Wenn Sie Ihren Stresspegel senken wollen, dann sollten Sie bedenken, dass die Art und Weise, wie Sie morgens aufwachen und sich bereitmachen, einen enormen Einfluss darauf haben kann. Eine ganzheitliche Morgenroutine kann Ihnen dabei helfen, sich ausgeglichener und weniger überfordert zu fühlen, wenn Sie einen anstrengenden Tag vor sich haben.
So verlockend es auch sein mag, gleich nach dem Aufwachen auf das Handy zu schauen oder bis zur letzten Minute im Bett liegen zu bleiben – gerade das kann dazu führen, dass Sie sich gestresst und unter Zeitdruck fühlen, bevor der Tag überhaupt richtig begonnen hat. Es bringt viele Vorteile, wenn man den Tag mit einer ganzheitlichen Routine beginnt und kleine Gewohnheiten und Rituale einbaut, die Körper und Geist auf den Rest des Tages vorbereiten.
Mit «ganzheitlich» meinen wir einen 360-Grad-Ansatz für Ihre Gesundheit. Es geht also darum, nicht nur die richtigen Lebensmittel zu essen und die richtigen Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen, sondern das Gesamtbild zu betrachten und sich eine gesunde, entspannte Sichtweise anzueignen, so dass alle anstehenden Aufgaben bewältigt werden können.
Eine ganzheitliche Morgenroutine erleichtert nicht nur den restlichen Tagesablauf, sondern kann sich auch längerfristig auszahlen. So ist es beispielsweise erwiesen, dass das Einhalten der gleichen kleinen Gewohnheiten jeden Morgen ein Gefühl der Erfüllung vermitteln kann, was im Laufe der Zeit bei Problemen wie einem geringen Selbstwertgefühl und Angstzuständen helfen kann.
Lust, es auszuprobieren? Hier finden Sie einige einfache Tipps für den Einstieg.

Eine ideale ganzheitliche Morgenroutine:
Wachen Sie eine Stunde früher auf
Drücken Sie nicht auf die Snooze-Taste! Gönnen Sie sich diese zusätzliche Zeit, um sich zu sammeln und den Kopf freizumachen, bevor Sie von Familien- oder Arbeitsstress eingeholt werden.
Trinken Sie eine Tasse heisses Zitronenwasser
Wenn Sie am Morgen als erstes eine Tasse Kaffee trinken, kann Sie dies zwar munter machen, es kann Ihren Stresspegel aber auch erhöhen (und Sie gleichzeitig dehydrieren). Ein Glas heisses Zitronenwasser versorgt Sie nicht nur mit Feuchtigkeit, sondern ist auch gut für Ihr Verdauungssystem, da es Ihren Körper weniger sauer macht (und weniger anfällig für Entzündungen).
Praktizieren Sie Yoga oder meditieren Sie
Es ist nur allzu leicht, den Tag damit zu beginnen, sich in Haushaltsarbeiten, besorgniserregende Nachrichten oder Geschwätz in den sozialen Medien zu vertiefen, was zu Stress und Ängsten führen kann. Yoga und Meditation eignen sich hervorragend, um digitalen «Lärm» auszublenden. Konzentrieren Sie sich einzig auf Ihre Atmung, damit Sie sich ausgeglichen und gegenwärtig fühlen.

Schreiben Sie in ein morgendliches Tagebuch
Wenn wir morgens aufwachen, ist unser Geist oft noch mit den Gedanken von den vergangenen Tagen beschäftigt. Das Verfassen eines morgendlichen Tagebuchs kann Ihnen dabei helfen, den Kopf frei zu bekommen und Ihre Pläne für den Tag auszulegen; das Auflisten von Prioritäten hilft Ihnen, sich weniger überfordert zu fühlen. Auch kann es dabei helfen, bestimmte Dinge nicht vergessen (z. B. einem Freund eine SMS zu schreiben, mit dem Sie schon lange nicht mehr gesprochen haben).
Probieren Sie eine «langsame Hautpflegeroutine» aus
Ihre Haut ist am Morgen vielleicht noch aufgedunsen und müde von der Nacht. Anstatt vor der ersten Morgenbesprechung in aller Eile Produkte aufzutragen, nehmen Sie sich doch etwas Zeit für eine belebende oder feuchtigkeitsspendende Gesichtsmaske (Sie können sogar meditieren, während die Maske ihre Wirkung entfaltet). Massieren Sie das Gesicht anschliessend kurz mit etwas Gesichtsöl, um Verspannungen zu lösen und Müdigkeitserscheinungen zu reduzieren.
Gehen Sie kurz spazieren oder joggen
Der Aufenthalt in der Natur (anstatt auf einen Bildschirm zu starren) ist gut für den Geist, und Joggen oder Spazieren kann zudem Ihren Stoffwechsel in Schwung bringen und Ihre Endorphine ankurbeln, damit Sie den Tag mit mehr Energie und weniger Trägheit beginnen können.
